Farben der Liebe

120 Jahre Kandinsky und Münter in Kallmünz

Die Ausstellung vom 22.4. bis 29.05.2023 war ein sensationeller Erfolg!

"Danke für die wunderbare Idee und die liebevolle Gestaltung dieser Ausstellung" U.S. Nürnberg
"Ein ganz großes Kompliment an die Ausstellungsmacher, den Bergverein Kallmünz! "Die Farben der Liebe" gingen tief ins Herz hinein!" U.K. Nürnberger Land
"Bin so begeistert! Danke!!! A.K. Ruhpolding
"Beeindruckend und liebevoll arrangiert. Eine schöne Erinnerung an ein Küsntlerpaar und ihre Beziehung in Kallmünz." I.S. Heidenheim
"Welch eine gelungene Realsiation - Danke für Idee, Ausführung und die viele Arbeit" G + A. Krauss

usw.
Mehr als 3500 Beuscher haben unsere Ausstellung "Farben der Liebe besucht. Viele davon sind zum ersten Mal in Kallmünz gewesen und zeigten sich begeistert von der Ausstellung und vom Ort.

Bericht der Mittelbayerischen Zeitung über die Ausstellung am 21.04.2023

Altes Rathaus Kallmünz
Samstag, Sonntag Feiertage: jeweils 13.30 – 17.30 Uhr
Eintritt frei
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten: 0176 30 68 37 47

Rahmenprogramm:

Vernissage

21.04.23
19.30 Uhr Grußworte und Einführung des Kurators
Bericht über die Vernissage in der Mittelbayerischen Zeitung 26.04.2023

Farben der Liebe: Kandinsky und Münter und Kallmünz

Vortrag: Kurator Martin Mayer
Donnerstag 27.04.23
19.30 Uhr
Eintritt frei

"Aus dem Farbkasten der Dichter"
Lyrische Klänge zur Ausstellung

mit Michael Heuberger (Rezitation)
und Heinz Grobmeier (Musik)
Samstag 06.05.23
19.30 Uhr
Eintritt: 12 €, ermäßigt 7 €
nur Abendkasse


Kandinsky + KI
Künstliche Intelligenz und Bilderzeugung

Workshop
mit Martin Schmid
Samstag 22.04. und 13.05
14.00 - 16.00 Uhr
Teilnahme kostenlos

Alle Veranstaltungen im Alten Rathaus



Kandinsky lockte Gabriele Münter nach Kallmünz: „So was Feines, Vielseitiges, Sympathisches findet man nicht leicht wieder“

Zum 120ten Jahrestag kommen von Kandinsky und Münter zurück nach Kallmünz. Zum ersten Mal überhaupt haben die Veranstalter alle Bilder und Zeichungen zusammen getragen, die von den beiden Künstlern in Kallmünz oder später mit Kallmünz Motiven entstanden sind.

In der Ausstellung sind mehr als 50 Reproduktionen von Bildern und Zeichnungen der beiden Künstler zu sehen. Vereinzelt kann man die Bilder in Büchern oder Katalogen zu finden, die Zeichungen von Gabriele Münter aus ihren Skizzenheft waren bisher noch nie zu sehen. Jetzt in der Zusammenstellung ergibt sich ein Überblick über den Stil und die Arbeitsweise von Kandinsky und Münter in der Zeit, als sie in Kallmünz weilten und einen Ort der Liebe und Inspiration fanden.

Am 5. Juni 1903 kam Wassily Kandinsky mit dem Fahrrad von Regensburg nach Kallmünz um seine Sommermalschule abzuhalten.

Erst am 17. Mai hatte er an Münter geschrieben: "Nach langem Suchen, endlosen Besprechungen haben wir uns entschlossen nach Kallmünz zu gehen" und sie eingeladen als seine Malschülerin an der Malschule Phalanx teilzunehmen. Er hatte sie gelockt: "So was Feines, Vielseitiges, Sympathisches findet man nicht leicht wieder." Auf Kallmünz war Kandinsky durch eine Postkarte aufmerksam geworden. (Der Bergverein hatte seit Ende des 19. Jahrhunderts mit Postkarten auch Tourismuswerbung gemacht, es ist also nicht abwegig anzunehmen, dass Kandinsky eine Ansichtskarte des Bergvereins zu Gesicht bekommen hatte.)

In Kallmünz blieb er mit kurzen Unterbrechungen bis 18. August. Er wohnte zusammen mit seinen Malschülern in der "Roten Amsel". Gabriele Münter war ihm gefolgt und die Beziehung nahm zumindest für sie ernste Formen an. Der spätere Lebensgefährte von Münter, Johannes Eichner schreibt, dass "er (Kandinsky) seiner Leidenschaft nachgab und sich in aller Form mit Gabriele Münter verlobte, im August." Kandisky kaufte Verlobungsringe und versprach Ella, wie er seine Geliebte nannte, die Ehe. Dass er bereits verheiratet war, wusste Gabriele Münter.

Kandinsky verbrachte die Zeit nicht nur mit Malen nach der Natur, worin er seine Malschüler unterrichtete, er zeichnete viel, machte viele Holzschnitte und lernte Töpfern, in der Kunst-Töpferei Glötzl. Carl Palme, ein schwedischer Student seiner Malklasse wohnte dort. Auch im Sticken und anderen kunstgewerbliche Arbeiten erprobte er sich..

Bilder von Kandinsky, die in Kallmünz entstanden hat Gabriele Münter dem Lenbachhaus geschenkt. Dort sind sie jetzt wegen der neuen Ausstellung "Gruppendynamik - der Blaue Reiter" im Depot verschwunden.
In Kallmünz sind sie zu sehen bis 21.Mai 2023.

Das Verstaltungskonzept wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem alle Arbeiten abgebildet sind.

 

 

Bitte unterstützen Sie uns mit Informationen, Hinweisen auf Namen und mit Bildern:
Martin Mayer: 09473 951 55 14
mayer@bergverein-kallmuenz.de

© VG Bildkunst Bonn 13, Das Copyright für die hier aufgeführten Werke von Wassily Kandinsky hält die Eichner Stiftung, vertreten von der VG Bildkunst, Bonn.

 


Maler in Kallmünz

 

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